So, hier der erste deutsche Bericht zum Konzertauftakt, aus der österreichischen Presse.
LINK<<<< Yusuf Islam verstörte die Fans
Dublin, 17. November 2009 pfiffe für Cat Stevens beim skurrilen Live-Comeback in Dublin
Als „erstes Konzert nach 33 Jahren“ wurde es angekündigt. Zur bizarren Skurrilität ist es ausgeartet:
Sonntag, 15.11. startete Yusuf Islam alias Cat Stevens in der Dubliner O2 Arena seine Take My Time-Tour.
pfiffe
Schien anfangs – bei Hits von Where Do The Children Play bis Lillywhite – alles perfekt,
so entglitt die Show nach nur 30 Minuten: Als „Überraschung“ lieferte Islam einen langatmigen
Ausschnitt seines für 2010 geplanten Musicals Moonshadow. Hunderte Fans verließen bald unter
pfiffen die Halle. Die Show war gelaufen. Da nützen auch Peacetrain oder Father and Son
(im Duett mit Ronan Keating) wenig. Islams Schlussworte: „Jetzt weiß ich, wie sich Bob Dylan fühlen muss.“
Nur zur Erklärung, so erging es Bob Dylan, er wollte auch mal was Neues ausprobieren:
Bob Dylan als Rockmusiker
Mitte der 60er Jahre begann Dylan, seine bis dahin fast ausschließlich solo und auf der akustischen Gitarre gespielte Musik elektrisch zu verstärken und sich von einer Band begleiten zu lassen. Der Markstein dieses Wechsels war sein Auftritt beim Newport Folk Festival 1965, der bei den puristischen Freunden der Folkmusik heftige Kritik auslöste. Nachdem ein Teil des Publikums nach den Nummern jeweils lautstark mit Buhrufen reagiert hatte, ging Dylan mit der Band von der Bühne ab, wurde aber vom Moderator Peter Yarrow zurückgebeten und spielte noch zwei Stücke in gewohnter Manier solo mit Akustikgitarre und Mundharmonika. Auf der darauffolgenden Europa-Tournee, bei der er sich von den Musikern begleiten ließ, die später unter dem Namen The Band bekannt werden sollten, stieß seine elektrisch verstärkte Musik teils auf heftige Ablehnung, vor allem in England: 1966 wurde er bei einem Konzert für seinen vermeintlichen „Verrat“ an der Folkmusik gar als „Judas“ beschimpft (zu hören auf The Bootleg Series Vol. 4: Live 1966 (1998) und zu erleben in der Filmdokumentation „No Direction Home: Bob Dylan“). Während dieser Tournee entwickelte es sich beinahe zum Ritual, dass das Publikum Dylan und seine Band regelmäßig ausbuhte. Als Reaktion darauf gab Dylan in besagtem Konzert seiner Band die Anweisung, besonders laut zu spielen
Quelle: Wikipedia